Saisonvorbereitung 2025

Dieses Jahr konnte ich im Mai nach meinen Ferien erholt und top motiviert ins Sommertraining starten. Wie in den letzten Jahren absolvierte ich ca. drei Trainingseinheiten pro Woche in Einsiedeln zusammen mit andern Skirennfahrern der Region. In einer durchschnittlichen Woche trainierte ich 18-23 Stunden. Ich versuchte mich in allen Bereichen noch weiter zu steigern, um möglichst fit und ohne körperliche Beschwerden in die Saison zu starten. Für ein wenig Abwechslung trainierte ich auch einzelne Wochen in Magglingen oder in St. Moritz, wo wir für ein paar Tage Ausdauertraining die wunderschöne Natur nutzen konnten.

Nach zwei intensiven Monaten Athletiktraining freute ich mich Mitte Juli ein erstes Mal mit meiner neuen Trainingsgruppe auf die Ski zu gehen. Dieses Jahr wechselte ich von der Europacup-Speedgruppe in die Riesenslalomgruppe, um dort möglichst grosse Fortschritte zu erzielen. Die Teamchemie passte schnell und ich genoss die ersten Tage auf dem Gletscher. Wir versuchten den Fokus auf die Technik zu legen, um diese Fortschritte dann später in Südamerika auch auf schwierigeren Pisten zu festigen.

Nach einem Monat mit weiteren Stunden im Kraftraum oder auf dem Rennvelo und einigen Skitagen in Saas-Fee, flogen wir Ende August endlich nach Ushuaia (ARG) für ein 2-wöchiges Trainingslager. Nach einer 40-stündigen Reise freute ich mich riesig in den Winter einzutauchen und bei winterlichen Bedingungen zu trainieren. Gleichzeitig sah ich einen komplett neuen Ort, wobei es mir die Churros mit Dulce de Lecce besonders angetan haben. Im Skigebiet waren ca. 2/3 der Pisten nur für das Training reserviert, damit alle Nationen in «fin del mundo» von super Bedingungen profitieren konnten. In der zweiten Woche startete ich auch bei einem Rennen und habe somit mein «Renn-Comeback» schon hinter mir. Nach zwei intensiven Wochen mit vielen Skitagen ging es schon wieder nach Hause. Im Gepäck waren aber viele gute Schwünge und neue Erlebnisse.

Nun haben wir nach einer drei-wöchigen Skipause das Training auf den heimischen Gletschern in Zermatt und der Diavolezza wieder aufgenommen. Ab jetzt werden wir fast jede Woche auf den Ski sein, um die Zeit bis Anfang Dezember und den ersten Europacuprennen optimal zu nutzen. Ich freue mich riesig auf die kommenden Skitage und den Rest der Vorbereitung.

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Keine Renneinsätze in der Saison 2024/25